Donnerstag, 29. März 2012

Surfen

Sonntag gab es einen Surf Trip von Quest nach Noosa Heads zur Sunshine Coast (2h nördlich von Brisbane). Natürlich sind die übliche Pagage und ich mitgefahren und wir haben einen schönen Tag an der Küste verbracht. Der Preis von $55 inkludierte den Transport, 2h Surfunterricht mit Equipment, ein BBQ und die Besichtigung des angeblich populärsten Nationalpark Queenslands. Ich war in der ersten Gruppe und hatte daher gleich am Vormittag meinen Surfunterricht. Naja... was soll ich sagen... Surftalent bin ich mit Sicherheit keines! Es war einfach extrem schwer und ich habe mich so patschert angestellt, unglaublich. Dachte nicht, dass ich mich so quälen würde und es so schwer wäre, auf so einem blöden Board stehen zu bleiben. Zum Aufwärmen machten wir "Surf-Yoga" und wir wurden in kleineren Gruppen im Trockentraining eingewiesen. Leider war meine Trainerin nicht gerade gut und die anderen Gruppen erhielten viel mehr Informationen und Aufklärungen. Unsere sagte einfach nur, wir würden es schon spüren, wenn wir aufstehen sollten und dass es eigentlich keine genaue Erklärung gebe und eh voll leicht wäre... Sind dann also gleich bald mal ins Wasser und versuchten mit Paddeln etwas weiter hinaus zu kommen. Da es an diesem Tag bewölkt und sehr windig war, waren die Wellen auch dementsprechend groß. Bin mehrmals nur auf der Stelle gepaddelt und konnte nicht vor oder zurück. Auch die Strömung war nicht gerade leicht zu bewältigen. Nach der Reihe versuchten wir nun die Wellen zu bezwingen und auf dem Board aufzustehen. Die meiste Zeit bin ich aber nicht von den Knien hochgekommen bzw. mich hat es schon bei dem Versuch mich hinzuhocken runter gehaut. Im Nachhinein hätte ich vielleicht einfach gleich vom Liegen hochspringen sollen. Habe sicher 4 Liter Salzwasser geschluckt. So grindig! Dachte auch nicht, dass es so anstrengend ist. Wenn man Surfer beobachtet oder welche in Filmen sieht, schaut alles so leicht und gemütlich aus. Mir ging schnell mal die Puste aus und vor allem das ständige Zurückpaddeln ins Meer ist super anstrengend. Die meisten taten sich schwer, wobei sicher alle anderen motivierter waren als ich. Ich war dann gleich bald mal deprimiert und habe es nach zirka 1h aufgegeben. Dachte echt, es wäre so ähnlich wie Snowboarden und ich hätte vielleicht einen kleinen Vorteil. Es hat zwar Spaß gemacht und man muss es einfach mal ausprobiert haben, aber ich glaube nicht, dass ich es noch einmal versuchen werde. Bin leider kläglich gescheitert :( Quest hat mit einer wasserfesten Kamera Fotos gemacht. Im Trockentraining mache ich ja noch eine ziemlich gute Figur ;)


Unter der Woche habe ich nicht wirklich viel gemacht. Montag wie immer Hardcore-Unitag mit 3 Kursen und dann lernen auf der Bibliothek. Dienstag, mein einziger Tag, an dem ich ausschlafen kann und erst um 11 Uhr einen Kurs habe. Am Abend bin ich dann Hip Hop gegangen und mit ein paar Freunden ins Kino. Der Film "The Hunger Games" ist echt zu empfehlen, wenn auch nicht wirklich ein typischer "Birgit-Film". Mittwoch: Uni, lernen und ein bisschen Hausarbeit und heute, Donnerstag, habe ich mich mit Studienkolleginnen getroffen um ein Gruppen-Assignment fertig zu stellen und dann war ich shoppen (DFO - Outlet). Jetzt am Abend gehe ich mit 5 Geburtstagskindern zu einem Pre-Birthday-Dinner. Michelle, Ruchi, Sara, Audrey und ich haben alle nächste Woche Geburtstag und da einige unterwegs sein werden bzw. nächste Woche keine Zeit haben, dachten wir uns, dass wir schon im Vorhinein gemeinsam Essen gehen und auf unsere Geburtstage anstoßen sollen. Freu mich schon auf unseren heutigen Mädls-Abend.

Ach ja... diese Woche war auch einiges im Haus los. Ich bin ja selten zuhause und kriege daher eher wenig mit, aber angeblich hat es heftig Zoff zwischen den Mitbewohnern gegeben. Vor allem in den Küchen und Gemeinschaftsräumen schaut es immer heftig aus und keine fühlt sich verantwortlich für das ganze Chaos und den Schmutz. Mich wundert es selbst, wie gelassen ich das ganze sehe. Es regt mich eigentlich gar nicht auf, ich bin aber wie gesagt, fast nie daheim und koche auch selten. 

Morgen geht es dann auf einen Drei-Tages-Trip nach Moreton Island. Quest hat wieder einmal ein Programm mit Schnorcheln, Sandsurfen und Lagerfeuer am Strand geplant. Der Bericht darüber folgt dann Anfang nächster Woche... Wünsche euch ein schönes Wochenende. Bussalan

P.S. In Queensland wurden die Uhren nicht umgestellt. Uns trennen jetzt also nur noch 8 Stunden von einander...

Freitag, 23. März 2012

Ein Viertel

Ich habe diese Woche erst gecheckt, wie viele Leute eigentlich meinen Blog lesen und somit meine Erfahrungen mit mir miterleben. Freue mich über jeden Einzelnen und habe bis jetzt nur positive Rückmeldungen erhalten. Mir macht das Blogschreiben wirklich Spaß und ich freue mich, dass ich mein Auslandssemester mit euch teilen kann. Habe mir diese Woche auch mal kurz gedacht, die Einträge auf Englisch zu schreiben, aber das würde, glaube ich, eher peinlich enden. Werde mir dann am Ende auch ein kleines Geschenk machen und alle Einträge zu einem Buch binden lassen, damit ich eine tolle Erinnerung an dieses halbe Jahr habe. 

Kaum zu glauben, aber wahr, ein Viertel hab ich schon hinter mir. Die Zeit vergeht wie im Fluge und obwohl ich schon einiges gesehen und erlebt habe, gibt es einfach noch soooooo viele Sachen, die ich gerne machen würde (aber auch werde :)).

Am Samstag bin ich mit einer Schweizerin, einer Norwegerin und zwei Kanadiern nach Seaworld an die Gold Coast gefahren. Meine Mädls (Anna, Joey, Gigi und Christiane) haben sich, wie sie mich besuchen waren, eine Saisonkarte für alle Adventureparks an der Gold Coast gekauft (war billiger als die individuellen Eintritte) und haben mir ihre Tickets da gelassen. Somit habe ich mein Ticket und 4 weitere bis Ende Juni zur Verfügung. Natürlich haben wir das ausgenützt und probiert mit den "falschen" (personalisierten) Tickets uns den Eintritt in Seaworld (normal $80) zu erschleichen. Bei den Mädls hat es auch geklappt, nur Ryan wurde leider mit Annas Pass aufgeklatscht und musste den normalen Eintrittspreis bezahlen. Es hätten sich aber auch die $80 gelohnt!!! Es war einfach spitze!!! Natürlich haben wir uns alle Shows angeschaut (Jetski, Seelöwen, Delphine), alle möglichen Tierarten gesehen (Pinguine, Haie, Rochen usw.) und die Attraktionen dort ausprobiert. Es war ein wirklich schöner Tag, wenn auch das Wetter nicht allzu berauschend war.


Sonntag habe ich dann mit meinen Lieblingsamis (Ruchi und Michelle), zwei Backpackern aus Spanien und einem Franzosen einen Ausflug auf den Mount Coot-tha gemacht. Der Mount Coot-tha ist ein kleiner Berg in der Nähe von Brisbane, von dem man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und die ganze Umgebung hat. Leider haben wir den falschen Bus genommen und sind erst am Weg dorthin drauf gekommen. Unser Busfahren war aber gerade dabei seine Schicht zu beenden und bot uns an, dass er uns trotzdem rauf führen kann. Bei uns würde so etwas nie passieren! Die Busfahrer hier sind einfach so nett, höflich und hilfsbereit und er hat uns wirklich wie mit einem Privatshuttle bis an die Spitze des Berges gebracht. Dort angekommen waren wir einfach überwältigt von der super Aussicht.


Um uns auch etwas sportlich zu betätigen, haben wir dann eine kleine Wanderung (2h) gemacht. Sind den Wegweisern zu einem Wasserfall gefolgt. Es war jedoch eher enttäuschend und nur ein kleines Wasserfällchen ist die Felsen runter plätschert. Der Spaziergang durch die Wälder war aber schön.

Am Abend sind wir dann noch gemeinsam zu den Brisbane Comedy Festivals ins Powerhouse gefahren. Das Powerhouse ist ein Veranstaltungszentrum direkt am Brisbane River, welches verschiedene Festivals und Konzerte organisiert. An diesem Abend sind dort junge, einheimische Comedians bei freiem Eintritt aufgetreten. Es war recht nett, obwohl ich sicher die Hälfte nicht verstanden habe ;)

Die vierte Uniwoche war ziemlich anstrengend. Habe für Marketing eine Präsentation vorbereiten, für Statistik ein Onlinequiz beantworten und für Event Management ein Assignment fertig schreiben müssen. Verbringe zirka 8h (Montag bis Donnerstag) auf der Uni und versuche in dieser Zeit alle Aufgaben zu erledigen, damit ich zuhause und am Wochenende nichts zu tun habe.

Diese Woche war es leider ziemlich kalt und regnerisch und ich habe hauptsächlich langärmlige Shirts und lange Hosen angehabt. Habe dadurch auch ein Leiberl gefunden, welches ich noch nicht gewaschen gehabt habe und es hat einfach so nach Zuhause gerochen *ahhh*. Weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber jeder Haushalt/ jede Familie hat einen gewissen Geruch und meistens kennt man seinen eigenen gar nicht. Er fällt einem erst auf, wenn man längere Zeit von daheim weg ist. Auf der einen Seite war es voll schön diesen Geruch wahrzunehmen, auf der anderen Seite aber hat es mich auch etwas traurig gemacht.

Sydney ist nun auch endlich gebucht!!! Fahre in den Osterferien für 5 Tage in die größte Stadt Australiens (nicht die Hauptstadt (Canberra)). Fliege von der Gold Coast weg (ist um einiges billiger) und werde dort dann deutsche Austauschstudentinnen treffen, die von Melbourne nach Sydney kommen. Meine Osterferien (hier leider nicht 3 Wochen wie in Graz) sind also voll verplant. 5. bis 10.April Great Barrier Reef und 11. bis 15.April Sydney. Freu mich schon riesig drauf.

Take care, bis nächste Woche.

Freitag, 16. März 2012

ABC - Teil 1

Da diese Woche eher unspektakulär war, dachte ich mir, ich erzähle euch mal etwas über Brisbane/Australien und das Leben hier im ABC-Rap. Hier Teil 1 mit den Buchstaben A bis M.

A
Asiaten: Unglaublich wie viele Asiaten hier leben und vorallem studieren. Will nicht diskriminierend sein, aber langsam zipfen sie mich an. Total unsozial, nicht hilfsbereit und immer nur mit seinesgleichen unterwegs...
Aussies: Die Australier werden vorallem von sich selbst liebevoll als "Aussies" bezeichnet.  Leider habe ich bis jetzt nicht viele "echte" Aussies kennengelernt, weil es auf der Uni nur so von Asiaten wimmelt und die ganzen Ausflüge mache ich mit anderen Austauschstudenten. Wenn ich mit Australiern Kontakt habe, dann nütze ich aber immer gleich die Möglichkeit und frag sie aus, was ich alles sehen und erleben muss :)
Avocado: Einfach super gut hier. Nicht zu vergleichen mit den harten, unreifen Avocados, die man bei uns kaufen kann. Kauf sie meistens am Markt in West End.

B
Backpackers: Australien ist bekannt für seine Rucksackreisenden. Weltweit strömen junge (und auch ältere) Menschen nach Down Under um hier die Wildnis und fantastischen Strände zu sehen. Glaube schon, dass das mit dem Rucksack und nur ein paar persönlichen Sachen eine ganze ander Reise und Erfahrung ist.
BBQ: Super beliebt und eigentlich wird bei einer Party oder Feier immer gegrillt. Meistens heißt es dann, "bring your own plate", was bedeutet, dass man sein Essen selbst mitbringen soll. In jedem Park bzw. öffentlichen Platz gibt es Grillanlagen, an denen man einfach sein Fleisch selbst grillen kann. Übrigens gekocht und gegrillt wird ausschließlich mit Gas.
Beach: Brisbane selbst liegt leider nicht am Meer und hat folglich auch keine Strände. Es gibt jedoch direkt am Brisbane River eine künstlich angelegte Parklandschaft mit Strand, Poolanlage und Relaxzonen (South Bank). Zur Küste braucht man mit dem Zug zirka eine Stunde. Dann hat man aber traumhafte Strände und klares Wasser vor sich.
Brisbane River: Durch ganz Brisbane schlängelt sich ein Fluss. Leider gibt es nur wenig Brücken und man muss immer den CityCat (Fähre) benutzen um ans andere Ufer zu gelangen.
Brissie: Die Stadt Brisbane ist die Hauptstadt von Queensland, drittgrösste Stadt von Australien und hat zirka 2 Millionen Einwohner. Da die Stadt so weitläufig ist und die meisten Leute in Einfamilienhäuser wohnen, gibt es unzählige Stadtteile und Vororte.
BYO: Bring your own! In einigen Lokalen ist es üblich seinen eigenen Wein zum Essen mitzubringen. Man muss dann entweder eine kleine Gebühr für das Servieren zahlen oder es ist überhaupt kostenlos. Natürlich kann man aber auch die teurere Alternative wählen und einen Wein aus der Weinkarte auswählen. Mit Bier oder anderen Spirituosen ist das aber nicht üblich.

C
CBD: Central Business Distrct. So nennt man das Zentrum von Brissie, welches haupsächlich aus Wolkenkratzern und Shoppingmalls besteht.
Cricket: sehr beliebt in Australien. Wird in langärmligen, weißen Shirts und Hosen gespielt. Schaut komisch und langweilig aus und kann oft stundenlang dauern. Weiß noch nicht, ob ich mir das wirklich antun werde...

D
Dive & Snorkelling: Natürlich ist Australien fürs Tauchen und Schnorcheln bekannt. Ich fahre in den Osterferien (über meinen Geburtstag) zum Great Barrier Reef und werde dann beides wohl probieren müssen ;) Zuerst muss ich mir aber noch eine wasserfeste Schutzhülle für die Kamera besorgen, damit ich alles unter Wasser festhalten kann.
Dollar: $$$$ Der Australische Dollar ist im Moment extrem stark, weshalb hier alles noch viel teurer ist. Man bekommt umgerechnet zirka 83 Euro-Cent für einen Dollar. Komischerweise gibt es keine 1 oder 2 Cent Münzen und alles wird auf 5 Cent auf- oder abgerundet. Das Papiergeld ist extrem farbenfroh und mit der Polymer-Technologie hergestellt. Es schaut aus wie Spielzeuggeld und fühlt sich an wie Plastik.
Down Under: Wie sicher die meisten von euch wissen, wird Australien auch Down Under (Unten drunter) genannt. Finde diesen Ausdruck super und verwende ihn auch sehr oft.

E
Eidechsen und Gekkos gibt es hier wie Sand am Meer. Man gewöhnt sich an alles und mittlerweile macht es mir auch nichts mehr aus, wenn die ganzen Krabbelviecher (Spinnen, Eidechsen, Kakerlaken usw.) in meinem Zimmer rumkrabbeln.
Elektrizität: In Australien gibt es 220/240 Volt Wechselstrom und alle Steckdosen sind dreipolig. Das heißt man benötigt einen Adapter um euopäische Geräte zu verwenden. Glücklicherweise war ich so gescheid und habe ine 6er Verlängerungskabel mitgenommen und brauche daher nur einen Adapter ;)
Emergency: Im Notfall wird hier immer 000 gewählt. Ist leicht zu merken!

F
Farmers Markets: In den verschiedenen Stadtvierteln gibt es an unterschiedlichen Wochentagen Märkte, an denen man einheimische und selbstgemachte Produkte kaufen kann. Mein Markt in West End findet immer Samstag Vormittag statt, ist vielfältig und ich lege mir immer einen Vorat an Gemüse und Obst für die kommende Woche an. Ist im Vergleich zum Supermarkt um einiges günstiger.
Fast Food: Wie überall gibt es natürlich auch in Australien extrem viel Fast Food Ketten. Eine eigene "australische" Küche gibt es nicht wirklich, sondern sie ist inspiriert von vielen, verschiedenen, internationalen Gerichten.
Flaggen: An den Stränden sollte man immer nur zwischen den gelb-roten Flaggen schwimmen, weil nur dieser Teil von den sogenannten Lifeguards überwacht wird.
Foster's: Man glaubt es zwar kaum, aber in Australien wird kein Foster's getrunken. Man kann es weder in Liquor Stores noch in Bars oder Pubs kaufen. Foster's ist also eine bekannte australische Biermarke, die man überall kennt und trinkt nur nicht in Australien :D
Fruit Hot Cross Buns: mein australischer Reindling :) Sind kleine Rosinenbrötchen mit viel Honig, die wirklich mit Reindling zu vergleichen sind. Werde mir also am 7.4. (Karsamstag und Geburtstag) eine Osterjause mit Fruit Hot Cross Buns gönnen.

G
Gambling: In Australien findet man in fast jedem Pub und Club Spielzeugautomaten. Auch Casinos und Wettbüros gibt es in Massen.
Go Card: Das ist jene Karte, auf die man Geld aufladet um alle Transportmittel (CityCat, CityGlider, Bus, Zug usw.) in ganz Queensland zu benützen. Da ich Studentin bin, wird mir bei jedem Journey ein geringerer Betrag von der Karte abgezogen. Hat man 10 Journeys auf seiner Karte abgebucht, fährt man den Rest der Woche umsonst.
Gold Coast: Die Gold Coast ist nur einen Katzensprung von Brisbane entfernt und bietet traumhafte Strände. Vorallem in Surfers Paradise gibt es viele Touristen, Strände, Shoppingmalls und Attraktionen (Vergnügungsparks).
Goon: ekliger 4 Liter Wein im Tetrapak (Plastikbeutel mit Verschluss in Karton). Wird hier von jedem Studenten getrunken, weil grindig, günstig und viel :) Mit Cola oder Sprite ist es fast genießbar...
G' day: Die Abkürzung für guten Tag (good day!) wird in Australien immer und überall verwendet. Egal ob man mit dem Bus fährt, Freunde oder Bekannte trifft oder ein Klassenzimmer betritt, immer hört man "G'day!". Vorallem beim Ein- und Aussteigen des Busses ist man super höflich. Man begrüßt und bedankt sich immer brav beim Chauffeur.
 
H
Haie: Die meisten Haie hier sind angeblich ungefährlich und nicht daran interssiert Menschen anzugreifen. An der Gold Coast gibt es aber zum Bespiel eigene Helikopter, die den ganzen Tag nur die Küste auf- und abfliegen und nach Haien ausschau halten. Prinzipiell gilt aber immer die Regel, solange Einheimische ins Wasser gehen, ist es ungefährlich...
Helmpflicht: Radlhelme sind hier verpflichtend und es wird stark kontrolliert und hart bestraft.
Horse races: Angeblich sind die Brissies ganz verrückt nach Pferderennen. In Brisbane selbst gibt es einige Pferdeclubs und Rennstrecken und vorallem im Herbst und Frühling (aufpassen, umgekehrte Jahreszeiten wie bei uns) finden unzählige Rennen mit tausenden Besuchern statt. Werde mir wohl ein so ein Rennen anschauen müssen....
Hostels: So viel wie hier habe ich noch nie in Hostels geschlafen. Sie sind die beste und vorallem günstigste Alternative und natürlich gibt es im Land der Backpackers (Rucksackreisenden) unzählige davon. Beeindruckend ist, dass in solchen Hostels auch "ältere" Leute und Familien  übernachten. Man kann von einem Doppelzimmer mit eigenem Bad bis  zu einem Bett in einem 20er Dorm alles buchen. Alle Hostelbewohner sind immer super freundlich, entgegenkommend und offen. Meistens ist es eine super Erfahrung in solchen Unterkünften zu übernachten und man kann leicht Leute kennenlernen und Tipps für die weitere Reise erhalten.

I
Indigene Bevölkerung - Aboriginals: Habe zwar schon den einen oder anderen Ureinwohner Australiens gesehen, aber leider nur als Obdachlosen irgenwo am Straßenrand oder aber als Straßenmusiker mit einem Didgeridoo. Hoffe, dass ich "echte" Aboriginals bei meinem Ausflug zum Uluru (Ayers Rock) im Juni/Juli sehen werde.

J
Jellyfish: Quallen sind hier gleich gefürchtet wie Haie. Man hat uns in einem Safety Down Under Kurs auch davor gewarnt, auf keinen Fall ins Wasser zu gehen, wenn irgendwo eine Quallenwarnung ausgerufen wird bzw. Quallen an die Strände geschwemmt werden. Es gibt hier nämlich auch Quallen, deren Tentakel bis zu 20 Meter lang sein können. Sollte man jedoch mit einer Quallen in Berührung kommen, sofort Essig drauf tun oder sich selbst auf die Wunde pinkeln (kein Scherz) :)

K
Kangaroo: Wie ihr hoffentlich alle brav gelesen habt, habe ich natürlich DAS australische Tier schlecht hin schon kennengelernt. Sowohl am Teller als auch in der Natur ;) Kängurus sind wirklich süß und vorallem fanszinierende Tiere. Das Fleisch, welches man einfach so im Supermarkt kaufen kann, schmeckt aber auch super lecker.
Kauderwelsch-Englisch: Das Englisch, dass hier zum Großteil gesprochen wird, ist sehr schwer zu verstehen. Wenn so ein richtiger Aussie einmal los legt, kommt man kaum mehr mit. Sie verschlucken alles, reden in einem enormen Tempo und murmeln schön in sich hinein. Könnte man also mit meiner Sprechweise vergleichen :D
Koala: Neben den Kängurus sind mir natürlich auch die Koalas ans Herz gewachsen. In der Natur habe ich noch keinen gesehen, wohl aber in einem Tierpark. Super liebe Tiere mit extrem weichen Fell, das ein wenig müffelt.
Kino: Die Kinotickets hier sind so wie in Amerika ohne reserviertem Platz. Man kauft also ein Ticket (habe ein billiges Kino in der Nähe gefunden, wo man Studententickets für $6,50 bekommt) und setzt sich dann einfach irgendwo hin. Es ist auch üblich sein eigenes Essen mitzubringen.

L
St.Lucia: Jenes Viertel in Brisbane in dem das ganze Unileben statt findet. Der Unicampus ist extrem groß und beeindruckend. Irgendwie schaut alles aus wie im Film. Riesige Parklandschaft mit einheimischen Tieren und dazwischen immer wieder ein Unigebäude. Am Campus ist jeden Tag extrem viel los und Studenten lernen und relaxen zwischen ihren Kursen einfach so auf den Wiesen.  Natürlich gibt es auch die bekannten Studentenheime (Colleges on Campus), die vorallem von Freshmen (Erstsemestrigen) bewohnt werden und für die man ein Vermögen zahlen muss.
Linksverkehr: Australien war eine englische Kolonie und steht immer noch unter sehr großem Einfluss der Queen. Natürlich gibt es also auch hier den Linksverkehr. Bin jetzt zwar schon 6 Wochen hier, trotzdem ist mir der "falsche" Verkehr immer noch nicht ganz geheuer. Schau immer noch beim Überqueren der Straßen meistens zuerst nach links, obwohl die Autos bzw Busse ja zuerst von rechts kommen. Ob ich mich wirklich traue diesen Verkehr auch mit dem Auto zu bewältigen, weiß ich noch nicht. Muss aber ehrlich gesagt nicht sein :) Auch die Rolltreppen fahren "verkehrt".

M
Multikulti: Man kann hier wiklich jede Nationalität finden und den "richtigen" Australier gibt es kaum. Jeder hat seine Wurzeln irgendwo anders und die Urgroßeltern, Großelter oder Eltern sind vor Jahren nach Australien ausgewandert. Irgendwie liebe ich diese Multikulti-Gesellschaft (vorallem beim Essen).


Teil 2 meines Australien ABC folgt dann, wenn ich mal wieder eine "fade" Woche habe...

Sonntag, 11. März 2012

Byron Bay

War dieses Wochenende (Freitag bis Sonntag) mit Quest und zirka 200 Austauschstudenten in Byron Bay. Bin ziemlich fertig und freu mich einfach nur auf eine Dusche und mein Bett. Hier also mein Wochenende im Schnelldurchlauf...

Freitag, 9.3.2012

11.00 Abfahrt bei der UQ (mit dem Bus)
2h Busfahrt (Zeitumstellung um 1h, New South Wales +11 GMT)
14.00 Alkoholvorat in einem Bottle Shop gekauft
15.00 Ankunft beim Hostel (Nomads), 6er Zimmer mit eigenem Bad, sauber, schön
15.30 bis 18.30 Beach, schöner Strand, viele Surfer, Riesenwellen, traumhaftes Wetter
durch die süßen Straßen gebummelt
19.30 Pre drinking im Hostel
22.00 Monkeys (Club)
24.00 bin schon "früh" zum Hostel zurück um etwas Schlaf zu bekommen ;)


Samstag, 10.3.2012
5.00 Tagwache, Abmarsch zum Leuchtturm (50min Walk)
6.14 erstes Tageslicht am östlichsten Punkt Australiens (Festland)
6.38 Sonnenaufgang, IRRE!!!! (unbeschreiblich)
beim Leuchtturm herumspaziert und Surfer beobachtet
8.30 gemeinsames Frühstück im Hostel
9.00 bis 12.00 Beach Time
13.00 Kajak Tour, echt lustig, super anstrengend, schwer bei extremen Wellen, leider keine der versprochenen Delphine, Wale oder Schildkröten gesehen
17.00 Stadtbummel, etwas Shoppen (alle bekannten Surfershops)
19.00 Pre drinking
20.00 gemeinsames Abendessen im Woody's (Pizza und Bier)
21.00 Strandspaziergang und gemütliches Beisamensein bis spät in die Nacht

Sonntag, 11.3.20012
8.30 Früstück
10.00 Check out
bis 14.00 am Strand
15.00 Rückfahrt nach Brisbane

Es war wirklich ein super Ausflug und ich habe 3 wunderschöne Tage an der Küste verbracht, viele Leute kennengelernt und viel zu wenig geschlafen. Natürlich will ich euch auch die Fotos nicht vorenthalten...


Gute Nacht!!!






Freitag, 9. März 2012

Surf Contest und und und...

Leider regiert in Queensland gerade die Regenzeit und es schüttet jeden Tag :( Dazwichen kommt zwar immer wieder die Sonne raus und es ist extrem heiß, aber ohne Regenschirm das Haus zu verlassen ist im Moment unmöglich.

Samstag gab es von der Stadt aus eine offzielle Wilkommens-Veranstaltung für alle Internationals. War aber so ähnlich aufgebaut wie der Marketday an der Uni und man konnte sich einfach nur über sämliche öffentliche Organisationen erkundigen und bekam überall Werbegeschenke. War nur kurz dort und bin dann weiter zum Quest-BBQ in den Guyatt Park. Quest ist ein Club für den ich mich eingeschrieben habe, der Ausflüge, Veranstaltungen und "get-togethers" für Austauschstudenten organisiert. Es war trotz des Regens sehr viel los und alle haben sich mit Kangaroo-Steaks und Krokodil-Würstln den Bauch vollgeschlagen. Krokodil schmeckt mir nicht so, kann aber auch daran gelegen haben, dass es in Form von Würstl serviert wurde :) Der Regen wurde leider immer schlimmer und es artete eher in einer Schlammschlacht aus. War dann noch kurz mit den Amis und Franzosen in South Bank, weil wir uns das Casting für X-Factor Australia anschauen wollten, haben aber leider nicht wirklich viel zu sehen bekommen. Am Abend hat es dann etwas aufgehört zu regen und ich habe eine kleine Sightseeingtour durch Brisbane City gemacht. Bin einfach alle Straßen mit dem Stadtplan in der Hand auf und ab gelatscht und habe mich berieseln lassen ;)


Sonntag sind wir (Grazer Runde) zeitig in der Früh mit dem Zug zur Gold Coast aufgebrochen. Diesmal jedoch nicht nach Surfers Paradise sondern nach Coolangatta, weil dort ein Surf Contest statt gefunden hat. Es war irre! Habe soetwas noch nie zuvor gesehen und es war wirklich wie in einem Surfer-Film. Tausende Menschen am Strand, Surfer, die irre Wellen bekämpfen und eine Wahnsinnsstimmung. Die ganze Veranstaltung (Quiksilver Pro 2012) ging über mehrere Tage, doch wir hatten Glück und waren an jenem Tag dort, an dem sowohl das Herren- als auch das Damenfinale ausgetragen wurde. Leider kann man das Erlebte nicht so gut auf Bildern festhalten, aber hier ein paar Eindrücke...


Uniwoche #2 war nicht so aufregend. Habe meine ersten Assigments (Aufgaben) abgegeben und ein paar Sachen erledigt. Hatte in Statstik eine asiatische Vortragende, bei der ich kein Wort verstanden habe. Fürchterlich! Auch eine amerikanische Austauschstudentin neben mir war voll verzweifelt. Wie soll ich denn so mein Englisch verbessern, wenn nicht mal jemand mit Englisch als Muttersprache etwas versteht?!?! Im Allgemeinen regt es mich aber irgendwie auch ein bisschen auf, dass anscheinend kein Aussie auf der University of Queensland studiert. Es wimmelt von Asiaten (sicher 70-80%) und der Rest kommt entweder aus irgendeinem anderen Eck dieser Welt oder ist Austauschstudent. Habe bis jetzt sicher nicht mehr als vielleicht 3 Aussies kennngelernt. Mir war  schon klar, dass ich wahrscheinlich eher mehr Kontakt mit Gleichgesinnten haben werde, aber dass es so wenig australische Studenten gibt bzw. so wenige in meinen Kursen sitzen, ist echt traurig.

Meine Reiseplanung geht gut voran und obwohl sich diese Woche alles ein bisschen geändert hat, weil einige Mitreisende abgesprungen sind bzw. sich Termine geändert haben, bin ich mir sicher, dass ich all meine Wunschdesitinationen irgendwann in den nächsten 20 Wochen abklappern werde.

Habe nun auch endlich das Kreuz des Südens gefunden. Der Klagenfurt Opa hat mir ja kurz vor meiner Abreise aufgetragen das angeblich schönste Sternbild, das von Mitteleuropa leider nicht zu sehen ist, zu suchen. Also Opa, ich habs gefunden und ganz fest an dich gedacht (hab dich eh gleich angerufen)! Für diejenigen, die es nicht kennen, es ist ein besonderes Symbol und Kennzeichen von Australien und ist auch auf der australischen Flagge abgebildet. Habe es mir aber ehrlich gesagt spektakulärer vorgestellt, weil ich dachte es sticht voll heraus. Grundsätzlich kann man aber von Brisbane aus super "Sterne gucken". Der Himmel ist nachts meist wolkenlos und man hat eine Wahnsinnssicht.

Heute fahre ich mit Quest auf einen 3-Tages-Trip zur Byron Bay. Werde euch dann in meinem nächsten Blogeintrag davon berichten. Schönes Wochenende!

P.S. War jetzt auch schon bei einigen Hauspartys und Vortrinken eingeladen. Natürlich ist in Australien auch der Alkohol teurer und man kann ihn nur in eigenen Liquor Stores kaufen und nicht im Supermarkt so wie bei uns. Das Fortgehen ist nicht viel anders, nur dass die Ausweise viel genauer kontrolliert werden (manchmal werden die Pässe sogar eingescannt), die Toiletten immer überraschend sauber sind und dass alle Lokale um 3 Uhr morgens schließen. Wenn man fortgeht, dann geht man meistens in ein Lokal, welches an jenem Tag irgendeinen Specialdeal bzw. gerade Happy Hour hat. Ach ja... und King's Cup wird auch, wenn mit etwas anderen Regeln, hier in Australien gespielt :D

Freitag, 2. März 2012

Koalas, Kängurus und erste Uniwoche

Nachdem es den ganzen Freitag geschüttet hat und ich endlich mal einen Abend für mich hatte, bin ich am Samstag mit 4 Kanadiern (sind mir halt doch am liebsten ;)) in Lone Pine Koala Sanctuary gewesen. Das ist eine Tierpark in der Nähe von Brisbane, in dem es verschiedene australische Tiere gibt, die zum Teil verletzt bzw. krank sind. Habe dort neben einzigartigen Vogelarten auch einen Dingo und einen Tasmanischen Teufel gesehen. Am süßesten waren aber natürlich die Kängurus und Koalas. Die Kängurus sind total zutraulich, liesen sich füttern und streicheln und man konnte super Fotos mit ihnen machen. Es gab auch einige Joeys (junge Tiere), die von den Müttern in ihren Beuteln herumgetragen wurden. 


Die Koalas konnte man leider nicht so ohne Weiteres streicheln. Man musste extra dafür bezahlen um einen Koala beaufsichtigt hoppern zu können. Natürlich habe ich mir das nicht entgehen lassen können! Ein Tierwärter hat mir den Koala in die Hände gelegt und dann klammert er/sie sich eigentlich von selbst ganz fest an einem. Zugegeben, ich war schon etwas nervös, weil ja vorallem die Krallen ziemlich lang und scharf sind und der Koala auch einiges wiegt, aber im Nachhinein gesehen war es ein Wahnsinnserlebnis. Das Fell ist super weich und die Atmung des Koalas extrem langsam. Nur der Geruch (vorallem beim Männchen) ist gewöhnungsbedürftig. Es hat sich also total ausgezahlt, sich zu überwinden und den übertriebenen Preis auf sich zu nehmen.


Am Abend waren wir zuerst noch gut beim Thailänder essen und dann habe ich mich noch mit einer Deutschen, die mich über Facebook angeschrieben hat, auf einen (super teuren, aber leckeren) Cocktail in der Innenstadt getroffen.

Den Sonntag habe ich dann eigentlich alleine verbracht. Habe vergessen, wie schön es manchmal ist, einfach alleine Sightseeing zu machen und auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen. Ich bin 4 Stunden lang einfach mit dem CityCat (Fähre) den Brisbane River auf- und abgefahren und bin überall ausgestiegen, wo es mir gefallen hat. Da ich unter der Woche schon 10 Journeys mit meiner GoCard gemacht habe, bin ich das ganze Wochenende gratis mit allen Verkehrsmitteln gefahren. Habe dann auch noch eine kleine Radltour mit dem CityCicle in Kangaroo Point (dort gibt es aber leider keine Kängurus, sondern nur Kletterfelsen) gemacht und den Sonntag Nachmittag in South Bank ausklingen lassen. Den Abend habe ich dann gemeinsam mit meinen Mitbewohnern zuhause im Garten verbracht. Die anderen machen ziemlich viel miteinander und es bilden sich auch schon einige Grüppchen. Ich versteh mich zwar mit allen gut, jedoch habe ich nach einem anstrengenden Tag meistens keine Lust stundenlang mit den anderen zu quatschen. Keine Ahnung, was die alle am Tag machen, dass sie am Abend immer so aktiv sind ;)

Diese Woche hat dann nun auch die Uni offiziell begonnen. Ich mache insgesamt 4 Kurse, wobei diese leider alle viel aufwendiger und arbeitsintensiver sind als bei uns. Man muss überall Lectures, Tutorials und Practicals besuchen und muss auch während dem Semester Essays abgeben, Papers bearbeiten, Präsentationen halten und Gruppenarbeiten machen. Es gibt zwar auch Endklausuren, jedoch zählen diese verhältnismäßig eher weniger. Ich besuche einen Statistikkurs, den ich mir dann hoffentlich für Mastermathe anrechnen lassen kann und den Kurs "Foundation of Marketing" für Master Marketing. Die anderen beiden Kurse mache ich eher zum "Spass" (freie Wahlfächer). Der eine ist "Event Management" und der ander heißt "Australia's Marine Environment", mit dem wir in den Osterferien zum Great Barrier Reef schnorcheln fahren. Bin eigentlich jeden Tag auf der Uni und werde dort auch in einer der Bibliotheken lernen. Umgerechnet muss ich vielleicht 10 Stunden pro Kurs pro Woche investieren. Es wird also ein Fulltime-Job...

In der ersten Uniwoche gab es auch eine "Come'n'Try"-Aktion von UQ Sport. Da konnte man alle angebotenen Kurse, Aktivitäten und Geräte im Sportcenter der Uni ausprobieren. Natürlich habe ich mal wieder alles (Zumba, HipHop, Musical, Jazz, Carbaret, Yoga, Pilates, Pole Dance, Latin, Bodypump, Volleyball usw.) probieren müssen und vorallem die Tanzsachen waren richtig gut. Leider merk ich da erst immer, wie sehr mir das Tanzen eigentlich abgeht. Das Resultat waren aber Spatzen-hoch-10! Kann mich kaum bewegen und mir tut alles weh. Habe mich noch nicht entschieden, was ich nun wirklich dieses Semester machen will, aber höchstwahrscheinlich wirds was Tänzerisches ;)

Am Montag hatte ich etwas Zeit und ich bin zum Aldi (Hofer) gefahren. Leider gibt es nicht viele davon in Brisbane und leider haben sie auch nicht das selbe Sortiment wie bei uns, aber es war echt lustig dort einkaufen zu gehen. Preisschilder und Art der Supermarkteinrichtung sind wie bei uns (irgendwie voll komisch) und es ist auch tatsächlich um einiges billiger.


Leider hatte ich diese Woche auch zum ersten Mal etwas Heimweh. Nicht weil es mir hier nicht gut geht, sondern weil zuhause etwas vorgefallen ist, wo ich wirklich gern anwesend gewesen wäre und was mich traurig und wütend gemacht hat... Sollte mich aber lieber mehr auf mich konzentrieren und mir nicht so viel Sorgen um daheim machen.

Bin gerade dabei die nächsten Wochenenden zu planen. Obwohl auf der Uni einiges los ist und einiges zu tun sein wird, habe ich mir fest vorgenommen, Samstag und Sonntag immer unterwegs zu sein. Einige Trips und Ausflüge stehen schon, die anderen möchte ich so bald wie möglich planen/buchen... Halte euch am Laufenden... Dix Bussale